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Saarschleife
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Saarburg
Tag 3: Dreisbach - Trier (09.05.2017)
Die Strecke
Der Radweg verläuft zunächst sehr angenehm unter Bäumen entlang. Vogelgezwitscher und: keine Autobahn!
Ab Mettlach aber kommt ein Wegstück, das so gar nichts für meines Vaters Sohn ist. Es häufen sich nämlich die Steigungen, die mein Rad, seine sieben Gänge und mich ganz schön fertig machen. Ich schaue immer neidisch auf meinen Sohn mit seiner 24-Gang Kettenschaltung, der mir immer relativ mühelos davonfährt. Schön aber ist, dass es ja auch immer wieder bergab geht und dann dreht sich der Spieß um. Meine größere Masse will halt schneller wieder nach unten.
Irgendwann erreichen wir Saarburg und finden hier auch endlich eine Einkaufsmöglichkeit. So ausgerüstet fahren wir wieder hinunter an die Saar, suchen uns eine Bank und machen Mittagspause. Das Wetter ist inzwischen richtig gut geworden. Angenehme Temperaturen und viel Sonne.
Anschließend geht es weiter auf die Piste. Weitestgehend ohne Steigungen geht es weiter an der Saar entlang. Wir entscheiden uns für das rechte Ufer und kommen ziemlich zügig voran. In Konz erreichen wir dann die Mündung der Saar in die Mosel. Ohne die ganzen Eisenbahn- und Straßenbrücken wäre es hier sicher viel schöner. Daher nur ein schnelles Foto (gar nicht so einfach, dass halbwegs ohne Brücken hinzubekommen), über die Eisenbahnbrücke hinüber zur linken Moselseite und weiter in Richtung Trier.
Es dauert dann auch gar nicht mehr lange und wir erreichen die Römerbrücke und damit unser heutiges Nachtquartier, denn unser gebuchtes gleichnamiges Hotel liegt direkt daneben.
Das Hotel
Start in den Tag
Die Nacht war wieder gut. Ich werde allmählich Fan der Jugendherbergsbetten. Allerdings war ich gestern so müde, dass ich wahrscheinlich auch auf einem Brett gut geschlafen hätte. Also auf zum Frühstück.
Offensichtlich hatten sämtliche Bewohner der Jugendherberge zeitgleich ebenfalls diese Idee. Es ist rappelvoll und die einzige Küchenkraft mit dem Andrang hoffnungslos überfordert. Da dauerte es schon 20 Minuten, ehe wieder Brötchen und Brot verfügbar waren. Insofern war die allgemeine Stimmung im Speiseraum etwas gereizt.
Da es hier am Ort keine Einkaufsmöglichkeit gibt, wollten wir unseren Erstbedarf an Getränken für die Fahrt aus dem Automaten in der Jugendherberge decken. Allerdings war der außer Betrieb. so dass wir entsprechend "trocken" losfahren mussten.
Die Saarschleife
Das Wetter ist heute früh um einiges Freundlicher als gestern. Auch der Wind macht sich nicht mehr so sehr bemerkbar. Bereits nach kurzer Wegstrecke erreichen wir so die Saarschleife. Der Blick nach oben zum Aussichtspunkt bestätigt uns darin, dass es gut war, gestern nicht mehr dort hinauf zu kraxeln.
Wir verzichten aber auch heute auf einen Aufstieg, denn wir hätten Fahrräder und Gepäck unbeaufsichtigt stehen lassen müssen. Stattdessen begnügen wir uns mit der ebenerdigen Aussicht vom Fahrradweg aus. Und auch dieser Blick hat schon einiges zu bieten, was die Fotokamera alles gar nicht gleichzeitig erfassen kann.
Saarburg
Saarmündung
Römerbrücke
Hotel RömerbrückeDas Zimmer ist aber absolut in Ordnung. Nur leider sehr sehr laut, da es direkt auf die Straße hinaus geht und der Bahnhof West auch sehr nah ist.
Trier
Frisch geduscht geht es in die Stadt. Etwas Kultur müssen wir ja auch tanken. Durch die große Fußgängerzone kämpfen wir uns in Richtung der Porta Nigra und schauen uns noch ein paar weitere römische Hinterlassenschaften an.
Ehe es dann später wieder zurück ins Hotel geht, wird der heutige Kalorienverlust erst einmal aktiv durch einen Dönerteller bekämpft.
Porta Nigra
Dom
Basilika